
Auslegungsbeispiel
Wie gross ist die Induktion im Luftspalt gemäss untenstehender Anordnung?
![]() Schnitt des magnetischen Kreises (grün = Permanentmagnet).
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![]() Magnetisierungskennline des Permanentmagneten.
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- Bei konstanten Querschnitt und unter Vernachlässigung der Streuung herrscht im ganzen Magnetkreis die gleiche Flussdichte: Bmag = Bluft
- Die Durchflutung (Θ = w I = Σ H l) ist Null: Sie ist im Luftspalt ist gleich gross wie die im Magnet: Hluft lluft = - Hmag lmag
- Im Luftspalt gilt auch die Gleichung: Bluft = μ0 Hluft eine Geradengleichung
- Für das Magnet gilt die Magnetisierungskurve, für die Luftspaltgerade ergibt sich somit folgende Gleichung: Hmag = - Bmag lluft / (lmag μ0)
Hmag = Bmag - 0.01 m / (0.03 m 1.27 μVs/Am) = Bmag - 265 kAm/Vs => bei 0 A/m ist die Luftspaltinduktion 0 T, bei 100 kA/m wäre die Luftspaltinduktion 0.38 T. - Die Flussdichte im Luftspalt und im Magnet sind im Schnittpunkt bei 0.3 T gleich gross.
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Um die magnetische Energie des Permanentmagneten optimal auszunützen, sollten Selten-Erde-Magnete etwa 1 bis 2-mal so dick wie der Luftspalt sein und am besten direkt am Luftspalt angebracht werden.